Louise Penny: Das Dorf in den roten Wäldern

In dem charmanten Dorf Three Pines mitten in den kanadischen Wäldern kennt jeder jeden, und man kann auf seine Nachbarn zählen. Die Idylle wird jäh zerstört, als an einem leuchtend klaren Herbsttag die Leiche von Jane Neal gefunden wird – getötet durch einen Pfeil. Es kann sich nur um einen Jagdunfall handeln, denn wer hätte einen Grund gehabt, die pensionierte Lehrerin umzubringen?

Armand Gamache, Chef der Mordkommission von Montréal, muss die Sache aufklären, damit der Dorffrieden wiederhergestellt wird. Dabei wird er nicht nur den Mörder finden, sondern auch Freunde, wie die Buchhändlerin Myrna, die schrullige Dichterin Ruth oder Gabri und Olivier, die die Pension im Dorf führen. Und Gamache schließt Three Pines bei seinen Ermittlungen so sehr ins Herz, dass aus dem Tatort ein Sehnsuchtsort für ihn wird.

„Das Dorf in den roten Wäldern“ ist eine schöner Cozy-Krimi in der herrlichen Atmosphäre des kanadischen Herbstes. Dazu ein Kommissar, der mich sehr an eine modernere Variante von Monsieur Poirot erinnert. Dieser Krimi hat alles: Spannung, Stimmung, liebenswerte Figuren (bis auf den Mörder) und eine gehörige Portion Humor.

Das ist der erste Band mit dem sympathischen Kommissar Gamache. Hier findet ihr eine Liste aller Bücher von Louise Penny*.

Wer war der Mörder von Jane?

Es gibt jede Menge Verdächtige.

Die Nichte Yolande, die das Haus erbt, das viel Wert ist. Sie hat außerdem einen kriminellen Ehemann.

Die Familie Croft. Er ist Wilderer und sie haben einen pubertierenden Sohn. Die Mutter tut alles, um die Taten ihres Sohnes zu vertuschen.

Das Künstlerehepaar Clara und Peter. Sie sind Arm und Jane war eine gute Freundin. Sie könnten sich finanzielle Hilfe erhofft haben.

Und Ben, der Freund der Künstler, die sich seit der Uni kennen. Seine Mutter ist einen Monat zuvor gestorben und war die beste Freundin von Ben.

Am Ende stellt sich heraus, dass Ben seine Mutter umgebracht hat. Er hat allen erzählt, dass seine Mutter ihn sein Leben lang erniedrigt hat. Doch in Wahrheit hat er alles mögliche getan und erzählt, um Mitleid zu erregen.

Jane hatte ein Bild vom letzten Tag des Herbst-Jahrmarkts gemalt. Den Tag, an dem seine Mutter gestorben ist. Er war an dem Tag angeblich nicht in der Stadt, doch Jane hat ihn auf das Bild gemalt.

Er hat gedacht, Jane wüsste, dass er seine Mutter umgebracht hat und deshalb hat er sie auch getötet. Am Ende versucht er noch Clara zu töten, weil die ihm auch auf die Schliche gekommen ist, doch Inspector Gamache weiß das zu verhindern.

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